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In vielen Büchern werden die gefährlichsten Haustiere, Wohnorte oder Haushaltsgeräte rankiert, aber in diesem waghalsig sarkastischen „Reiseführer“ geht es nicht nur um die Sensation an sich, sondern und daher kommt mein Interesse für dieses Reisebuch es werden interessante und manchmal schockierende Geschichten hinter den Orten erzählt und aufgedeckt. So möchte das Buch dem aufmerksamen Leser doch eigentlich nur berechtigte Alltagsgefahren in Deutschland, Österreich und der Schweiz vorstellen.
Viele davon kamen mir zunächst nicht in den Sinn, wenn man mich im oft durchstrukturierten Alltag danach gefragt hätte. Dieses Taschenbuch von Markus Lesweng machte mich auf Aktionen und Gefahren aufmerksam, die sich entweder unweit vor meiner Haustür finden ließen oder verteilt auf Teile Deutschlands und den beiden deutschsprachigen Nachbarländern. So konnte ich noch interessante Begebenheiten kennenlernen, die mich zugleich zum Nachdenken anregten, wie diese hier:
– Wo befindet sich eines der größten Höhlensysteme Deutschlands, das trotz fleißiger Erforschung noch nicht vollständig kartiniert ist und von wessem waghalsigen Tauchpionier es im selbst genähten Trockenanzug entdeckt wurde?
-An welchem Ort kann ich Base-Jumping in seiner reinsten Form erleben, mit traumhafter Alpenkulisse und haarscharfen Felsen, die meinen Fall umsäumen und mir den extra Nervenkick geben?
– Warum wird heute auf einer Insel bei Mecklenburg-Vorpommern an über 70.000 Meerschweinchen erinnert, den hier ihre Schweinchenseelen genommen wurden? (Dieser Fakt hat mich entsetzt, sehe ich doch täglich mein Schweinchen, wie es über grüne Wiesen hüpft)
– Was ist ein Teilchenbeschleuniger, wie fühlt sich ein Protonenstrahl an und ist das alles nicht Science-Fiction?
– Wie kam es zu einer von Giftschlamm verseuchten Kleinstadt in Sachsen-Anhalt?
– Was hat es mit dem Nürburgring auf sich und warum häufen sich dort so massiv die Autounfälle prominentestes Beispiel Niki Lauda?
– Welcher See verleitet erfahrene Taucher und Neulinge regelmäßig zur Selbstüberschätzung in sein klares, kaltes, helles Wasser bei strahlendem Sonnenschein immer tiefer und tiefer zu tauchen… und einmal erst nach 3 Jahren geborgen zu werden?
– In welcher Kleinstadt wird fast täglich ein Feuer gelegt und ungeborgene Lkws im Straßengraben liegen gelassen?
All diese zum Teil unglaublich klingenden, manchmal schockierend abschreckenden, spannenden wie lehrreichen Geschichten hinter den Orten sind mit der richtigen Portion schwarzem Humor gewürzt, da sonst einiges verärgert aufstoßen würde und mit einer gehörigen Portion Sarkasmus gesalzen. Gemeinsam mit verharmlosenden Fotos von den Kulissen und guten Recherchen rund um die Geschehen und Orte werden sie dem interessierten Leser aufgetischt und schmackhaft serviert. Darunter befanden sich nicht nur gefährliche Alltagssituationen, sondern auch Aktionen und Ideen von waghalsigen Adrenalinjunkies. Wo sich mir die berechtigte Frage stellte: „Könnten hier nicht einige unnötige Todesfälle verhindert werden?“ Mit klarer Sicherheit ließe sich diese Frage beantworten, eine gewisse Aufklärung und gleichzeitige Abschreckung hierzu liefert das 185-seitige Taschenbuch.
Durch den authentischen und unterhaltsamen Schreibstils des Autors mit den tiefgründigen Hintergrundinformationen stellt das Taschenbuch für mich ein lehrreiches Sachbuch dar, was gleichzeitig einen unterhaltsamen Lesegenuss bietet. Für wissbegierige Menschen, wie ich einer bin, die gern ihr Wissen erweitern und Partner und Freunde meist ungefragt mit spannendem und faktenreichen Insiderwissen versorgen genau richtig. 😊
Dieses Buch ist für alle Reiselustigen geeignet, die anstatt in der Welt den Nervenkitzel und die (Alltags-)Gefahr im eigenen Land oder angrenzenden Ländern wie Österreich oder der Schweiz suchen wollen. Oder einfach Personen wie mich, die gern auch mal sarkastische Bücher mit lehrreichem Mehrwert lesen und ihr Wissen erweitern wollen. Wer spannende Orte im Heimatland entdecken und skurrile Fakten dazu kennenlernen will trotz anhaltender Corona-Beschränkungen für den eignet sich dieses Buch auch sehr gut, lernt man doch Orte kennen, wovon viele nicht in gängigen Reiseführern zu finden sind und die man so höchstwahrscheinlich nie besucht hätte.
Vivienne Claus
Markus Lesweng, How to Kill Yourself daheim – Der Atlas für Wahnsinnige Heimatverbundene und Heimatverbundene Wahnsinnige, Conbook, ISBN 978-3-95889-303-0
Werbung.How to Kill Yourself daheim • CONBOOK Verlag (conbook-verlag.de)
*Liebe Leser_innen, dieser Beitrag spiegelt meine persönliche Meinung zum vorgestellten Buch wieder. Da ich vorab über Bücher recherchiere, die ich hier vorstelle und nichts darstelle, von dem ich nicht persönlich überzeugt bin, fallen meine Bewertungen auch positiv aus. Aus diesem und weiteren Gründen muss ich meine Beiträge als Werbung kennzeichnen. Ich möchte mit diesem Beitrag diesen Verlag aber nicht nur kommerziell unterstützen, sondern auch gleichzeitig eine Leseempfehlung geben, die ich so auch meiner Familie und Freunden geben würde. Danke für euer Verständnis und Vertrauen. Vivienne Claus
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